Bereits mit dem Einstand von Thomas Witt waren die Aufgabenbereiche zwischen Maria-Theresia Gräfin von Spee und Thomas Witt an Hand einer Geschäftsordnung, gegeben durch den Caritasaufsichtsrat, aufgeteilt worden. Thomas Witt verantwortet das Thema Finanzen, ebenso wie Immobilienmanagement, Datenschutz, Qualitätsmanagement und IT. Damit einher ging die Neuordnung des Organigramms.
"Ich freue mich über diese Arbeitsaufteilung und die gemeinsame Arbeit, gemeinsam mit mei-nem Vorstandskollegen unseren Verband weiter entwickeln zu können und unserer Perspektive 2025 folgend, zukunftsorientiert auszurichten", sagt Maria-Theresia Gräfin von Spee.
"Richtungsweisend ist natürlich die Perspektive 2025, den der Verband und die Gesellschaften gemeinschaftlich im Jahr 2017 erarbeitet haben", sagt Thomas Witt. "Die Themen IT und Datenschutz sind die nächsten größeren Aufgaben, hier möchte ich einen ersten Schwerpunkt setzen. Den Bereich Datenschutz müssen wir intensivieren und arbeiten dafür mit einem neuen externen Datenschutzkoordinator zusammen. Wir haben kürzlich die Passwortrichtlinie eingeführt, weitere Schritte werden folgen. Im Bereich IT möchten wir eine einheitliche Plattform für alle drei Gesellschaften installieren, was viele Vorgänge vereinfachen wird. Wir werden außerdem Office 365 einführen sowie ein Reportingtool für alle Abteilungen. Es bleibt also spannend und ich freue mich darauf, den Verband mitgestalten zu können."
Neben dem neuen Datenschutzkoordinator hat der Vorstand gleich zu Beginn wichtige Perso-nalentscheidungen getroffen. Gemeinsam konnte ein neuer Personalleiter, Dietmar Haberzettl, ein neuer Geschäftsführer für die Caritas Altenwohn- und Pflegegesellschaft mbH, Moritz Wahl, eingestellt werden. Das Qualitätsmanagement wurde mit Hans-Jürgen Herbener neu und konzernweit ausgerichtet und wird zukünftig als Dienstleister alle Ebenen und Einrichtungen unterstützen.
Thomas Witt wird mit allen in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Querschnittsbereichen Workshops abhalten. Zum einen um alle Bereiche kennenzulernen, aber auch um die Potentiale für ihren Auf- und Ausbau identifizieren zu können. "Ich möchte mir die Bereiche in Ruhe ansehen, Bedarfe erkennen und sie zukunfts- und prozessoptimiert aufstellen. Im Bereich Controlling wissen wir schon, dass eine zusätzliche Stelle geschaffen wird. Noch dieses Jahr möchte ich außerdem anfangen, ein Risikomanagement aufzubauen", erklärt Thomas Witt.
Im Bereich Immobilienmanagement stellt sich z. Zt. die Aufgabe für die Häuslichen Hilfen in Wiesbaden gemeinsam mit der Sozialstation Räume zu finden, um die Dienste zusammen zu legen und Ressourcen besser nutzbar zu gestalten. "Wir suchen derzeit nach einer räumlichen Lösung", sagt Thomas Witt. "Ich bin zuversichtlich, dass wir diese in absehbarer Zeit gefunden haben, intensive Gespräche laufen schon. Für den Jugendhilfeverbund bauen wir gerade eine neue und inklusive Einrichtung in Amöneburg. Außerdem ist die Sanierung des alten Teils des Roncalli-Hauses ein wichtiges Thema meiner Arbeit."
Auch langfristige Ziele, die ab 2022 in Angriff genommen werden sollen, sind bereits gesetzt. "Ich möchte die Digitalisierung im Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. weiter vorantreiben und zum Beispiel E-Rechnungen - eine elektronische Rechnungsverarbeitung - einführen, was mehr und mehr zum Standard im Bereich Finanzen wird", erklärt Thomas Witt. "Im Bereich Personalmanagement möchten wir langfristig auf die elektronische Personalakte umstellen. Wir werden uns außerdem all unsere Dienste genau ansehen und entscheiden, welche Software die Mitarbeitenden zukunftsfähig und mit höchst möglicher Synergie in ihrer Arbeit unterstützen kann." Darüber hinaus wird bundesweit derzeit an einem Zusammenschluss aller Caritasverbände im Bereich IT gearbeitet, an dem sich auch der Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. mit seinen zwei Gesellschaften beteiligen wird.
"Leitmotiv meiner Arbeit ist ein Wort des großen Kirchenlehrers und Ordenspriesters Thomas von Aquin, der zugleich einer meiner Namenspatronen ist: "Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut ist, außer er stehe in der rechten Beziehung zum allgemeinen Wohl." Mir gefallen diese Worte deshalb so gut, weil sie uns vor Augen halten, unser aller Tun am allgemeinen Wohl auszurichten und nicht der eigenen Macht und des eigen Einflusses wegen. So sehe ich auch meine Arbeit hier im Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e. V. und zwar zum Wohl und zur Stärkung unser Klient_innen draußen in allen unseren Einrichtungen. Ich möchte mit effizienten Strukturen und Prozessen meinen Teil dazu beitragen, dass die Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen, die dort Tag für Tag viele Menschen auf wunderbare Art und Weise unterstützen, ihren Dienst so reibungslos und gut wie möglich erbringen können im Sinne der Menschen, die sich an sie wenden", sagt Thomas Witt. "Daneben schaue ich mir nach und nach alle Einrichtungen an und möchte mit den Mitarbeitenden sprechen. Bisher war das aufgrund der Pandemie nur bedingt möglich. Ich bin von allen, mit denen ich bislang Kontakt hatte, sehr positiv aufgenommen worden, wofür ich mich sehr bedanken möchte. Ich freue mich sehr auf die weitere gemeinsame Arbeit im Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e. V.
Pressemitteilung
Zwischenbilanz des neuen Vorstands Thomas Witt
Erschienen am:
08.06.2021
Herausgeber:
Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V.
Friedrichstraße 26-28
65185 Wiesbaden
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Beschreibung