"Wir freuen uns über den Besuch und die Chance auf den zusätzlichen Beratungs- und Hilfebedarf der Geflüchteten aus der Ukraine aufmerksam zu machen", sagt Maria-Theresia Gräfin von Spee, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. "Wir sind uns bewusst, dass die Mitarbeitenden in den Ämtern bei der Versorgung der Vielzahl der Geflüchteten sehr viel leisten. Wir wünschen uns aber die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips und damit die Einbeziehung der Wohlfahrtsverbände. Wir tragen gemeinsam Verantwortung für die Landeshauptstadt Wiesbaden und es bietet sich die Möglichkeit, die Versorgung der Geflüchteten zu optimieren und auch Entlastung in den Ämtern zu schaffen. Auftretende Probleme können wir so auch besser frühzeitig erkennen und gemeinsam gegensteuern."
Das Ukraine Hilfezentrum betreibt der Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. in Kooperation mit der jüdischen Gemeinde Wiesbaden. Geflüchtete finden hier Beratung und Hilfe rund um Fragen zum Aufenthalt, zu Behördengängen, zum Beantragen von Geldern und Unterstützung und allen anderen Fragen, die sich beim Ankommen in Deutschland stellen. Die Fachberater_innen werden von einer Vielzahl ehrenamtlicher Übersetzer_innen unterstützt. Das Hilfezentrum befindet sich im Roncalli-Haus (Friedrichstraße 26-28, Wiesbaden) und ist montags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr geöffnet.