Bei einem Suchtkranken sind im Durchschnitt fünfzehn Menschen im Umfeld von der Erkrankung mit betroffen. Das sind Familie, Freunde und Kollegen, die ebenfalls Wege für sich finden müssen, mit der Sucht umzugehen. Angehörige kommen oft als erstes in die Beratung, noch bevor der von der Sucht betroffene selbst sich Hilfe sucht, denn der Leidensdruck ist hoch. Nicht selten häufen sich über die Jahre Schulden an, die Arbeitsfähigkeit des Hauptverdieners ist eventuell bedroht, es herrscht Sorge vor Arbeitsplatz- oder Wohnungsverlust. Besonders schlimm ist das für alle Beteiligten, wenn Kinder involviert sind.
Der Austausch mit anderen in der Gruppe ist oft schon eine Erleichterung für die Teilnehmenden, die meist mit Schuldgefühlen belastet sind. Sie merken, dass sie mit ihrer Situation nicht allein sind und erfahren Solidarität von anderen.
Die Fachambulanz für Suchtkranke bietet Beratungs- und Behandlungsangebote für erwachsene Menschen mit einem problematischen Konsum in Bezug auf Alkohol, Medikamente, Glücksspiel sowie illegale Drogen an.
Pressemitteilung
Neue Angehörigengruppe der Fachambulanz für Suchtkranke
Erschienen am:
06.03.2019
Herausgeber:
Fachambulanz für Suchtkranke
Rheinstraße 17
65185 Wiesbaden
+49 611 341176-0
+49 611 341176-23
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Beschreibung