"Wir haben immer wieder Anfragen nach Spenden seitens der Nachbarn gehabt", erklärt Daniel Naumann, Leiter des BauHofs. "Im Sinne des Miteinanders und der Nachhaltigkeit haben wir uns dann in Vorfreude auf den Frühling für einen Mitnahmebasar entschieden." Das Konzept war relativ einfach - eine Woche wurden von Nachbarn, Freunden und Bekannten Spenden gesammelt. Am Freitag kam ein Team von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen zusammen, um die Spenden zu sortieren. In der zweiten Woche standen die Spenden von Kleidung über Spielzeug bis hin zu nützlichen Haushaltsgeräten zur Mitnahme bereit. Menschen aus den Integrationskursen, aber auch eingesessene Familien und Senior_innen vor Ort waren dankbare Abnehmer_innen, sodass die Spenden fast alle eine neue Besitzerin oder Besitzer gefunden haben. Rund 100 Personen haben sich bei dem ersten kleinen Mitnahmebasar durch Spende oder Mitnahme beteiligt. Das Format wird sicherlich eine Fortsetzung finden: "Besonders in Zeiten von knappen Ressourcen ist ein nachhaltiges und fürsorgliches Miteinander in Quartieren mit erhöhter Bedarfslage wichtig", meint Daniel Naumann.