2.293 Euro sind am Ende zusammengekommen, von denen das Hospiz 65% und Ärzte ohne Grenzen 35% erhält. Zusammengekommen ist der Spendenbetrag über den Kartenverkauf für die 42 Sitzplätze sowie über die Beiträge im herumgegebenen Spendenhut.
Acht Gänge, unter anderem Königsberger Klopse, Grüne Soße mit Ei und Himmel und Ääd, haben die Schülerinnen und Schüler zubereitet und ihren Gästen serviert. Dazwischen gab es Body-Percussion, musikalische Beiträge, ein Theaterstück der Deutsch-Intensivklasse und die Vorstellung der beiden Spendenprojekte.
Beteiligt waren Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs bis zehn, die freiwillig geholfen und vorbereitet haben. Im Verlauf der Organisationstreffen im Vorfeld konnten die Teilnehmenden auch die Spendenprojekte vorschlagen und abstimmen, an welche Projekte Geld gehen soll. Etwa 25 Schülerinnen und Schüler waren als Helfer am Abend und im Vorfeld an der Vorbereitung mit dabei. Etwa fünfzig weitere waren durch die verschiedenen Auftritte beteiligt.
"Unsere Schule feiert dieses Jahr 50jähriges Bestehen", sagt Jill Hamata, eine beteiligte Schülerin. "Deswegen haben wir uns besonders angestrengt. Wir wollten herausstellen, dass wir eine starke Schulgemeinschaft sind und wir haben ein paar Neuerungen eingeführt. Erstmals hatten wir Lichttechnik, ein Gästebuch und einen Fotostand." Für die Schülerinnen und Schüler ist es auch eine Möglichkeit, die Lehrerinnen und Lehrer in anderen Zusammenhängen und von einer anderen Seite kennen zu lernen. "Gerade bei den jüngeren Schülern merkt man auch, dass sie im Laufe der Vorbereitung und während des Abends immer weiter auftauen und selbstbewusster werden", meint Jill Hamata.
Der Abend war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. "Es ist alles gut gelaufen", sagt Jill Hamata. "Sowohl Essen als auch Programm sind bei den Gästen gut angekommen, auch die Präsentationen zu den Spendenprojekten."
Jasmin Luttringer, Einrichtungsleitung im Hospiz St. Ferrutius, freut sich über die Spende und das Engagement der Schülerinnen und Schüler. "Ich finde es beeindruckend, was die Jugendlichen organisiert haben sowohl in Bezug auf das Essen als auch das umfangreiche Programm. Wir bedanken uns dafür herzlich. Alle Hospize müssen 5% ihrer Kosten selbst durch Spenden erwirtschaften, weil der Betrag nicht von den Kranken- und Pflegekassen refinanziert wird. Darüber hinaus möchten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern natürlich auch etwas zusätzlich anbieten. Das geht über Therapieangebote im künstlerischen und musischen Bereich hin zu Blumen bis zur Erfüllung besonderer letzter Wünsche. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich bei uns so zuhause wie möglich fühlen. Deshalb sind wir für jede Unterstützung immer sehr dankbar."