Fortbildung zur Schwesternhelferin und für die Behandlungspflege Hessen

Zwölf Mitarbeiterinnen aus den Sozialstationen aller vier Standorte (Eltville, Geisenheim, Taunusstein und Wiesbaden) des Caritasverbands Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. haben kürzlich ihre Ausbildung zur Schwesternhelferin erfolgreich abgeschlossen. Es handelt sich dabei um die Basisqualifikation in der Pflege für Mitarbeiter ohne pflegerische Grundausbildung, sogenannte Pflegehelfer. Sie dürfen Aufgaben der Körperpflege und nur sehr begrenzt Behandlungspflege durchführen. "Unseren Mitarbeiterinnen wurden im Verlauf des Kurses besonders praktische Fertigkeiten und vertiefende Einblicke in ihr tägliches Handwerkszeug vermittelt", sagt Vera Pohl-Weinand, stellvertretende Leiterin in der Mobilen Altenhilfe. "Zum einen möchten wir damit selbstverständlich die bestmögliche Versorgung unserer Kunden gewährleisten. Zum anderen sollen aber auch unsere Mitarbeiterinnen durch diesen Kurs noch mehr Sicherheit in ihrem täglichen Handeln erlangen."

Darüber hinaus haben alle zwölf zusätzlich den Kurs Behandlungspflege Hessen erfolgreich absolviert. Mit Abschluss dieses Kurses können sie nun auch genau festgelegte weitere Teile der Behandlungspflege übernehmen. Dazu gehört unter anderem das Anziehen von Kompressionsstrümpfen, das Verabreichen von Medikamenten und das Messen von Blutdruck und Blutzucker.

"Ich freue mich, dass sich alle so engagiert an den Kursen beteiligt haben", sagt Vera Pohl-Weinand. "Für die Mitarbeiterinnen war es auch eine zusätzliche Belastung, da sie nach ihrem regulären Dienst in den Sozialstationen noch den Kurs besucht haben. Einige, die schon länger aus Schule und Ausbildung heraus sind, hatten auch Respekt vor der Prüfungssituation am Ende. Umso mehr freut es mich, dass alle mit Bravour bestanden haben."