"Bei dem neuen Namen war mir sofort klar, worum es geht", sagte Pfarrer Klaus Nebel vor der Einsegnung. "Wunder sind etwas, worüber man staunt, damit zeigt man die Wertschätzung für die Kinder. Und manchmal wundert man sich, wie schnell die kleinen Wunder groß werden."
Den Namen haben Erzieherinnen und Eltern der Kitakinder selbst ausgesucht und waren sich dabei sehr schnell alle einig, wie Doreen Gläser, Abteilungsleiterin der Sozialen- und Familiendienste erklärte.
Und: Der neue Name treffe genau das Wesen der Kita und mit dem uneingeschränkten Ja zum Leben den ureigensten Auftrag der Caritas, die gelebte direkte Nächstenliebe, wie Carolin Enenkel, zuständig für die Gemeindecaritas, betonte. "Jeden Tag geschehen hier kleine Wunder, in der Erziehung, im gemeinsamen Leben des Alltags, in der Begleitung der Kinder, aber auch der ganzen Familie", sagte sie. Und auch die Einrichtung selbst ermögliche Wunder: Eltern können trotz Baby Schule und Ausbildung absolvieren oder wieder arbeiten gehen. Und dann seien natürlich auch jedes einzelne Kind, die Familien und die Erzieherinnen Wunder. Kleine Wunder also auf vielen Ebenen.
Nach der Bitte um Gottes Segen und der feierlichen Einsegnung durch Pfarrer Nebel haben sich Eltern, Kinder und alle anderen Anwesenden am reichhaltigen Buffet bedient. Viele der Eltern haben dazu beigetragen und von zu Hause selbstgemachtes Süßes und Herzhaftes mitgebracht und so das Essensangebot der Kita ergänzt. Aber auch das Spielen ist selbstverständlich nicht zu kurz gekommen. Einzelne Station wie Entenangeln, Schmieren und Matschen mit Kleisterfarbe oder die Salzteigwerkstatt haben Kinder und Eltern gleichermaßen dazu eingeladen.