Die Einsatzbereiche für Ehrenamtliche bei uns sind vielfältig. "Wer Lust und Zeit hat, sich zu engagieren, kann sich gerne bei uns melden", sagt Diakon Gregor Mathey, zuständig für die Ehrenamtskoordination. "Wir besprechen dann, wo die Interessen und Stärken liegen und zu welcher unserer Einrichtungen das passen könnte. Verstärkung können wir eigentlich immer gebrauchen."
Die größten Gruppen von Ehrenamtlichen gibt es bei der Tafel Rheingau/Caritas, im Caritasladen in Bad Schwalbach, im Caritas-Willkommenstreff in Wiesbaden, der aus dem Ukraine-Hilfezentrum hervorgegangen ist, und im Hospiz St. Ferrutius in Taunusstein. Mit hauptamtlicher Unterstützung übernehmen sie dort wichtige oder sogar den Großteil der Aufgaben. Bei der Tafel das Abholen, Sortieren und Ausgeben von gespendeten Lebensmitteln und im Caritasladen das Sortieren von Kleider- und anderen Spenden, deren Präsentation im Laden und das Bedienen der Kund_innen. Im Caritas-Willkommenstreff leiten sie Angebote für die Klient_innen und sind Sprachmittler_innen. Die Ehrenamtlichen im Hospiz und beim Ambulanten Hospizdienst unterscheiden sich von den anderen dahingehend, dass im Vorfeld ein Qualifizierungskurs absolviert werden muss, den wir allerdings selbst einmal im Jahr anbieten.
Aber auch in anderen Einrichtungen ist die Arbeit der Ehrenamtlichen unverzichtbar. In den Altenpflegeheimen machen sie zusätzliche Angebote für die Bewohner_innen möglich, lesen vor oder begleiten zu Gottesdiensten. In der Gruppenschülerhilfe werden Kinder im Grundschulalter beim Lesen und Lernen unterstützt. Im Storchennest wird gespendete Ausrüstung für Kinder wie Hochstühle, Betten oder Autositze verliehen. Und in vielen weiteren Einrichtungen engagieren sich Menschen freiwillig.
"Die Motivation aus der sich die Menschen bei uns engagieren, sind unterschiedlich", sagt Gregor Mathey. "Manche sagen, dass sie selbst viel Glück im Leben haben oder dass sie selbst viel Hilfe erhalten haben und aus diesen Gründen etwas zurückgeben möchten. Andere suchen in der Rente nach einer neuen Aufgabe. Unabhängig von der individuellen Motivation für das Engagement nehmen alle etwas aus ihrem Ehrenamt für sich selbst mit. Die Dankbarkeit von Klientinnen und Klienten, mit denen sie es zu tun haben. Oder Lernerfolge und gute Zensuren bei den Kindern in der Gruppenschülerhilfe. Dazu kommen für viele die neuen Kontakte, die sie schließen. Unter den Ehrenamtlichen sind schon viele Freundschaften entstanden."
Nicht jede_r hat allerdings die Zeit sich in den Einrichtungen zu engagieren und Unterstützung in Form von Geldspenden ist für die Caritas ebenso unverzichtbar. Für viele der Einrichtungen und zusätzlichen Angebote gibt es keine Refinanzierungsmöglichkeit, sodass Spenden dringend benötigt werden. Auch hier sind besonders wieder die bereits aufgeführten großen Ehrenamtsprojekte, also die Tafel Rheingau/Caritas, der Caritasladen und der Caritas-Willkommenstreff, zu nennen. Aber auch zusätzlich Angebote wie zum Beispiel die Angehörigenarbeit in der Fachambulanz für Suchtkranke. Darüber hinaus müssen zum Beispiel Hospize 5% ihrer Kosten selbst durch Eigenmittel decken - das betrifft auch unser Hospiz St. Ferrutius. "Spenden benötigen wir für viele unserer Angebote", erklärt Vorstandssprecherin Maria-Theresia Gräfin von Spee. "Oft können wir mit relativ kleinem Aufwand helfen und so für die Menschen eine große Wirkung erzielen. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns ehrenamtlich oder durch Spenden unterstützen und damit direkt Menschen in ihrer Region unter die Arme greifen."
Sie haben Interesse an einem Ehrenamt?
Gregor Mathey
0611/174-165
gemeindecaritas@caritas-wirt.de
Spendenkonto
Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V.
Wiesbadener Volksbank
IBAN: DE73 5109 0000 0000 1555 51
BIC: WIBADE5W
Oder online