"Dank der Förderung können wir Menschen in und um Wiesbaden die Hilfe und Zugewandtheit zuteil werden lassen, die sie dringend benötigen", so Ann-Cathrin Fehl, Leiterin der Fachambulanz für Suchtkranke des Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus (WiRT) e.V.
Von einer Suchterkrankung eines Menschen ist oftmals sein ganzes soziales Umfeld betroffen. Angehörige wie zum Beispiel Kinder, Partner, Freunde und Eltern leiden unter dem Verhalten des Betroffenen. Sie suchen nach Wegen, wie sie die Lebenssituation verbessern und den Suchtkranken zu einer Änderung des Verhaltens motivieren können. In dieser Gesamtsituation werden die Angehörigen zu wenig gesehen. Die Folgen können Überforderung, Schuld- und Schamgefühle, Wut, Verzweiflung, Ängste, Depressionen oder psychosomatische Symptome sein. Ziel des geförderten Projektes ist es, genau hier anzusetzen. Den Angehörigen soll eine regelmäßiges Beratungsangebot unterbreitet werden, um positive Änderungen in ihrem Leben zu schaffen und damit ihr eigenes psychisches Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Das neue Hilfsangebot wird eingebettet in ein etabliertes und geprüftes Hilfsprogramm für Suchterkrankte.
"Was wir anbieten, ist im Bereich der Suchtberatung innovativ und adressiert gezielt einen Bedarf, der in den letzten Jahren in unserer Gesellschaft immer präsenter geworden ist. In unserer Fachambulanz können wir mit Hilfe der Förderung regelmäßige und gezielte Beratung und Gruppenarbeit, aber auch Einzelgespräche für Angehörige anbieten", so Sophie Koob, Suchtberaterin im Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus (WiRT) e.V.
"Mit unserer Förderung tragen wir einen Teil dazu bei, dass Menschen in einer herausfordernden Lebenssituation Aufmerksamkeit und Hilfe geschenkt werden kann. Die Angehörigen von Suchterkrankten stehen Tag für Tag vor vielen Herausforderungen. Dass sie diese meistern können - dabei möchten wir helfen", so Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE.
Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ausgeschüttet. 28 Projekte davon wurden in Hessen mit einer Gesamtsumme von rund 5 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen 10 Jahren sind 336 soziale Vorhaben mit mehr als 53 Millionen Euro in Hessen ermöglicht worden. Auch das Projekt in Wiesbaden profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2024 konnten sich über 767.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 39,9 Millionen Euro freuen, 76 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 14-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.