Bischof Dr. Franz Peter Tebartz-van Elst hat am
Nachmittag des 24. Dezembers das Kinderhospiz Bärenherz und das Hospiz ADVENA
besucht, sich dabei mit Mitarbeitern, Patienten und Angehörigen unterhalten und
Weihnachtsgrüße überbracht.
Zuerst traf der Bischof bei seinem Besuch auf die Mitarbeitenden und Seelsorger der beiden Hospize, informierte sich im Gespräch mit ihnen ausführlich über ihre Arbeit und richtete schließlich einen Dank an sie: „Ich danke Ihnen für den Dienst, den Sie hier tun, durch den Jesus Christus ein Gesicht erhält.“ Im Anschluss besuchte er im Hospiz ADVENA die Bewohner/innen in ihren Zimmern, die im Vorfeld einen entsprechenden Wunsch geäußert hatten, betete mit ihnen und spendete Trost. Im Kinderhospiz traf er schließlich in einem festlich geschmückten Gruppenraum auf Sebastian (1 Jahr), Luca (3 Jahre) und Riema (6 Jahre) sowie die Eltern und Schwester eines Jungen, der nach drei Jahren Aufenthalt im Kinderhospiz Bärenherz Anfang Dezember diesen Jahres im Alter von 19 Jahren verstorben ist. Auch hier nahm der Bischof sich ausführlich Zeit für ein Gespräch und segnete Kinder und Eltern.
Das Kinderhospiz Bärenherz (10 Plätze) und das Hospiz ADVENA (16 Plätze) sind Teil der Wiesbadener Hospizgesellschaft (WHG) zu der außerdem noch das Hospiz St. Ferrutius (11 Plätze) in Taunusstein-Bleidenstadt gehört. Bereits 1996 wurde das Hospiz ADVENA eröffnet; 2002 kam das Kinderhospiz Bärenherz hinzu und in 2006 das Hospiz St. Ferrutius. Die Arbeit im Kinderhospiz Bärenherz wird zum überwiegenden Teil durch die von der Stiftung Bärenherz zur Verfügung gestellten Spendengelder finanziert. Gesellschafter der WHG sind der Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. und die Interessengemeinschaft für Behinderte (IFB). Caritasdirektorin Barbara Handke nimmt ehrenamtlich die Geschäftsführung der WHG wahr.