"Wir freuen uns, dass sich so viele an unserem Aufruf beteiligt haben, Briefe an alte und kranke Menschen zu schreiben", sagt Carolin Enenkel von der Gemeindecaritas. "Wir verteilen die Briefe zu Ostern. Die Empfänger werden sich ganz sicher sehr darüber freuen." Ausgangspunkt des Aufrufs war, dass alte und kranke Menschen besonders von der Pandemie betroffen sind. Sie schränken ihre Kontakte ein, um die Ansteckungsgefahr zu verringern und erhalten weniger Besuch. Ein Brief bringt Abwechslung in den Alltag und zeigt den Menschen, dass jemand an sie denkt und sich Zeit für sie nimmt.
"Die Briefeschreiber waren sehr kreativ", sagt Carolin Enenkel. "Wir haben Briefe bekommen, Mails, selbstgemalte Bilder, Rätsel und Gebasteltes. Es sind genauso bunte Kinderbilder dabei, wie auch Briefe und Karten von Erwachsenen. Wir freuen uns sehr darüber. Einen ganz herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt haben. Auch von den alten und kranken Menschen, denen wir die Briefe weitergeben. Wir freuen uns über die Resonanz, die die Aktion hervorgerufen hat. Sollten jetzt noch Briefe eintreffen, geben wir sie natürlich gerne auch noch nach Ostern an die alten und kranken Menschen weiter."