Gemeinsam Sorge tragen
Leben und Sterben da, wo ich hingehöre
"Am liebsten möchte ich daheim bleiben…" so antworten 90 Prozent der Menschen auf die Frage, wo sie denn an ihrem Lebensende und im Sterben bleiben möchten.
Was braucht es, um diesem Wunsch, unter den zukünftigen demografischen Bedingungen und der zunehmenden Vereinzelung von Paaren und Familien ein wenig näher zu kommen?
Diese Frage greift der 25. Wiesbadener Hospiztag auf. Er findet am Samstag, 17. Juni 2023 von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Roncallihaus, Friedrichstraße 26-28, Wiesbaden statt. Der Eintritt ist kostenfrei.
Grußworte sprechen Kai Klose, Hessischer Minister für Soziales und Integration, der auch die Schirmherrschaft übernommen hat, und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Gert Uwe Mende.
Der folgende Vortrag von Dr. Gert Dressel trägt den Titel "Sich gemeinsam auf den Weg machen/ Gemeinsam auf dem Weg sein". Dr. Dressel ist Historiker, Fortbildner, Moderator, Buchautor und Vernetzer. Er engagiert sich seit vielen Jahren für eine solidarische und diverse Gesellschaft und verfügt über große Erfahrungen zum Thema. Mit seinen Ausführungen wird klar, was das Ziel ist: "Ohne Träumen geht es nicht, ohne Vertrauen zueinander und Resonanzerfahrungen auch nicht. So haben sich zum Beispiel in Wohnquartieren in Bielefeld und in der Wiener Josefstadt engagierte Bürger*innen und Institutionen gemeinsam auf den Weg gemacht, um Menschen, die es mehr als andere brauchen, bei einem guten Leben bis zuletzt zu begleiten."
Nach einer Pause gibt es Daten und Fakten zu Fragen des Lebensendes in Wiesbaden und Vorstellung von Projekten der Quartiersarbeit, vorgestellt von Matthias Riedmann, Altersplaner des Amtes für soziale Arbeit, Dr. med. Susanne Springborn, CURANDUM e.V., Hausärztin im Wiesbadener Osten, Peter Kiel, Einrichtungsleiter Quartiersentwicklung und Service Wohnen, EVIM und Michael Strauß, Hospizverein AUXILIUM.
Die anschließende Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung wird moderiert von Stefan Schröder, dem ehemaligen Chefredakteur des Wiesbadener Kurier und Vorsitzenden des Wiesbadener Presseclubs. Es nehmen teil Dr. Gert Dressel, Dr. Susanne Springborn, Peter Kiel, Christoph Manjura (Sozialdezernent der Stadt Wiesbaden) und Michael Strauß.
Umrahmt wird die Präsenzveranstaltung von zwei Kurzfilmen und der Musikschule Niedernhausen.
Der Hospiztag wird auch als Zoom-Webinar im Livestream übertragen. Den Zugangslink finden Sie spätestens am Vortag der Veranstaltung auf der Website des Hospizvereins AUXILIUM www.hvwa.de. Sie können sich ohne Anmeldung selbständig einwählen.
Der Hospiztag wird vom Wiesbadener Hospizverein Auxilium, dem Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus, dem Evangelischen Verein für Innere Mission, Hospizium e.V. in Zusammenarbeit mit dem HospizPalliativNetz Wiesbaden und Umgebung und Curandum e.V veranstaltet.
Sie sind herzlich eingeladen. Der 25. Hospiztag bietet Ihnen wiederum ein hochaktuelles Thema mit profilierten Vortragenden. Die Teilnahme lohnt sich. Gewinnen Sie wertvolle Einblicke in zu erwartende künftige Entwicklungen des sozialen Zusammenlebens und der Hospizarbeit.