Zwei Jahre außerordentliche Belastung sowie Verzicht auf Betriebsausflüge und -feiern aufgrund der Pandemie: Grund für den Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. sich am vergangenen Samstag bei seinen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden für das besondere Engagement während dieser Zeit mit einem Hoffnungsfest zu bedanken. Etwa 1.600 Mitarbeitende des Caritasverbands Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. und der beiden Gesellschaften Caritas Altenwohn- und Pflegegesellschaft mbH und Caritas Jugendhilfe gGmbH waren persönlich eingeladen und sind trotz des durchwachsenen Wetters zahlreich erschienen.
Ein gemeinsamer Gottesdienst in St. Bonifatius bildete den Auftakt der Veranstaltung. Im Anschluss wurde auf dem Pfarrgelände gefeiert. Foodtrucks haben für das leibliche Wohl gesorgt. Andenken an den Tag konnten sich die Teilnehmer_innen beim Wunderspiegel mitnehmen, an dem Fotos mit den Kolleg_innen kreativ bearbeitet und sofort ausgedruckt werden konnten. Weniger langlebig waren die Andenken, die der Tattookünstler an diesem Tag nicht gestochen, sondern nur aufgesprüht hat - vom Caritas-Flammenkreuz hin zu Schmetterlingen, Sternen und anderen Motiven. Im Gedächtnis bleiben werden sicher auch die Tricks des Magiers Philo, der die Gäste an den Tischen mit seinen Tricks zum Staunen gebracht hat.
"Wir haben während der Pandemie gespürt, dass unsere Mitarbeitenden in allen Bereichen zusätzlich belastet waren. In der Pflege ist das sicher jedem bewusst, aber auch in den anderen Bereichen mussten neue und kreative Wege gefunden werden, mit den Menschen, die unsere Hilfe benötigen, in Kontakt zu treten und zu bleiben. Häufig mussten auch Krankheitsausfälle von den Kolleginnen und Kollegen aufgefangen werden", erklärt Maria-Theresia Gräfin von Spee, Vorstandssprecherin des Caritasverbands Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. "In dieser Situation haben wir besonders das Engagement unsere Mitarbeitenden für die Menschen, die sich an uns wenden und die uns anvertraut sind, gespürt. Und wir spüren es weiterhin, denn die Pandemie ist noch nicht vorbei. Mit dem Fest wollten wir unseren Mitarbeitenden unseren ganz herzlichen Dank ausdrücken für dieses außerordentliche Engagement, für die Kreativität, für die Geduld, für das Aushalten der zusätzlichen Belastung. Wir hoffen gleichzeitig, dass sich die Situation weiterhin normalisieren wird."